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Die Musicalgesellschaft Mannheim e.V. präsentiert:



Hair - das ist ein Teil der 68er-Bewegung, der Hippies und Blumenkinder, ein Stück über Sex und Drogen, aber auch über Frieden und den Wassermann, das damals wirklich geschockt und provoziert hat. Hair startete 1967 in New York Off-Broadway ohne festes Textbuch - "Das einzige Musical, das nicht von gestern ist" hieß es, und es war eher eine Performance mit groben Handlungszügen auf der Bühne denn Teil des üblichen Theaterbetriebes.


Hair ist auch ein Film von Milos Forman aus dem Jahr 1978 - bereits damals schon eine Retroperspektive, erinnernd, ein bißchen verklärend, den Geist der 68er für das Kino zur Betrachtung zitiert, ihn aber für das Publikum kaum nachvollziebar, geschweige denn erlebbar gemacht.


Heute nach mittlerweise 35 Jahren ist Hair immer noch eines aktuellsten bekannteren Musicals - die Verneinung aktueller Themen ist schon fast typisch für das Genre geworden. Aber auch Hair ist Teil des Kulturbetriebes geworden, zumeist wird der Text von 1968 dargeboten (ohne nennenswerte Aktualisierungen) und vom Publikum freundlich erinnernd aufgenommen. Hair schockt heute nicht mehr.

Die Musicalgesellschaft Mannheim hat sich an eine Neuinszenierung des Stückes gewagt, mit dem Ziel, das Stück in einen heutigen Kontext zu setzen. Dabei geht es nicht einfach darum, daß Stück in heutiger Zeit neu zu erzählen - das wäre kaum möglich. Vielmehr soll das Stück aus seinem 'historischen' Umfeld gerissen werden um die Inhalte, die damaligen Erwartungen und Ziele, die auch heute an Aktualität nicht verloren haben, zu entdecken. In diesem 'Stück über das Stück' (das durchaus davon ausgeht, daß die Zuschauer das Orginial kennen) wird die MusiK im Original belassen - ein Stück Rockgeschichte, angelehnt an Musical und Film mit ein wenig eigenem Arrangement gemischt.



Pressestimmen
 

Kontakt:

Peter Mendelsohn
Projektleitung

 

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